Gegen 13 Uhr kommt langsam Bewegung auf den Parkplatz vor dem Sportplatz in Frielendorf. Die ersten Wanderinnen und Wanderer treffen ein. Es werden Hände geschüttelt, man begrüßt und unterhält sich: „Hallo, lange nicht mehr gesehen…“, „Wie war Dein Skiurlaub?“, „Wo warst Du die letzten Montage?“, „Wandert Bernd mit?“. Viele kennen sich vom gemeinsamen Besuch eines Sportangebots des TuSpo, andere sehen sich nicht so oft. Jung und Alt, aktive und passive Mitglieder warten auf den Startschuss. Ziemlich pünktlich um 13:30 Uhr begrüßt der erste Vorsitzende Thorsten Vaupel die etwas über 40 Wanderfreunde und Mitglieder und wenige Minuten später beginnt die 18. Winterwanderung.
Der 1. Vorsitzende begrüsst die Wanderinnen und Wanderer
In einem langgezogenen Tross geht es, in angenehmen Tempo, über die Königsberger Straße und die Ziegenhainer Straße in Richtung Todenhausen. Gleich hinter der Unterführung unter der B254 biegen wir rechts ab und nehmen die erste Steigung hinauf zum Sendberg. Hatte der Winter in den vergangenen Wochen nur mildes und regnerisches Wetter parat, lädt er zur Winterwanderung bei etwa vier Grad und Windstille zum Wandern ein. Einzig der viele Regen der vergangenen Tage hat die Wege aufgeweicht und auf der Wanderung begleiten uns immer wieder große Pfützen und tiefe, matschige Stellen. Aber mit dem richtigen Schuhwerk sind auch diese Schwierigkeiten gut zu meistern.
Schweres Geläuf auf der 18. Winterwanderung. Hier in der Nähe von Welcherod
Wir umwandern den Sendberg gegen den Uhrzeigersinn und kommen an Welcherod vorbei. Unterhalb des Appelsbergs verlassen wir den winterlichen Wald am Sendberg und erklimmen mit dem Appelsberg den zweiten nennenswerten Anstieg unserer Winterwanderung. Oben angekommen genießen wir den Blick über die in leichten Dunst gehüllte Landschaft. Die Sonne lässt sich durch den Nebel erahnen. Nach der Überquerung der K53 geht es in sanften Wellen hinunter in die Struth. Vor dem Wald biegen wir rechts ab um wenige Meter danach gleich wieder links in den Wald hineinzuwandern. Auf einem langen, geraden Stück kommen wir schnell unserer Raststation entgegen: Waidmanns-Lust, die wir nach etwa 5.5 km erreichen.
Rast bei Waidmanns-Lust. Zeigt Helmut wo Waidmanns-Ruh liegt?
Als die ersten Wanderinnen und Wanderer bei Waidmanns-Lust um die Ecke biegen, werden sie fröhlich vom „Hüttenwart“ Helmut Hofmann begrüßt. Helmut lässt es sich nicht nehmen jeden persönlich mit einem Handschlag und einigen Worten willkommen zu heißen. Herbert und Geo haben den Grill mit leckeren Würstchen belegt während die anderen fleißigen Helfern alles für eine schöne Rast bereitet haben: es stehen kalte und warme Getränke, die Bratwurst vom Grill und einige andere Köstlichkeiten bereit. Nach und nach drudeln alle Wanderfreunde an der Raststation ein. Es duftet nach Weihnachtsmarkt und wir genießen die dargebotenen Leckereien, die nach den ersten Kilometern an der frischen Luft besonders gut schmecken. Nach etwa einer Stunde erfüllen wir Helmut noch den Wunsch nach einem Gruppenbild um danach den Rückweg anzutreten.
Man ist das 'ne Wurst!
Wir kreuzen mit der K103 die Straße zwischen Linsingen und Michelsberg und folgen dem nun gut geteerten Waldweg einige hundert Meter, ehe wir links Richtung Linsinger Fischteiche abbiegen und unsere letzte Steigung bei der Wanderung vor uns haben. Über Linsingen verlassen wir den Wald und können die letzten Kilometer der Wanderung vor uns sehen. Sie führen uns durch das Feld nach Todenhausen und dann die Wacht hinunter Richtung Frielendorf und schließlich zum Sportplatz wo wir nach etwa 12 km unser Ziel erreicht haben.Route der 18. Winterwanderung (Quelle: google maps)
Im gemütlich hergerichteten Sporthaus nehmen wir unsere Plätze ein, der erste Durst wird gestillt. Dabei drehen sich die Gespräche um die verschiedensten Themen. Gegen 18:30 Uhr ist es dann soweit und die Fleischerei Korell liefert das Fleisch. Nach der langen Zeit an der frischen Luft schmecken der Kartoffelsalat und das Beefsteak herrlich. Frisch gestärkt verbringen wir nach dem Essen noch einige gemeinsame schöne Stunden, es werden Geschichten ausgetauscht, man erinnert sich an vergangene Winterwanderungen und entsinnt das ein oder andere, nicht ganz ernst gemeinte neue Sportangebot. So geht die 18. Winterwanderung des TuSpo zu Ende –eine gelungene Veranstaltung für Jung und Alt!
Den TuSpo im Herzen...
Der Vorstand bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die für das gute Gelingen der Winterwanderung beigetragen haben. Ein besonderer Dank an dieser Stelle auch noch mal an Helmut Hofmann der uns bei Waidmanns-Lust einen so netten Aufenthalt möglich gemacht hat.
Weitere Eindrücke: